Protokoll vom 24.09. 2025
Lieblingsweine der Weingeschwister
Eine genussvolle Reise durch Europas Weinwelten
Herzliche Begrüßung und feierlicher Auftakt
Bevor dem Thema der Weinprobe und den Inhalten der Gläser zugesprochen wurde, begrüßte der Bruderschaftsmeister unsere neuen Mitglieder Astrid Barnert und Jürgen Schröder nochmals aufs herzlichste in unserer Bruderschaft und händigte die Clubnadeln aus.
Ein Blick in die Keller der Weingeschwister
Wer hätte geahnt, dass ein Blick in die Keller unserer Weingeschwister Luise Lebeda, Doro & Sigi Luger, Tobias Pflumm, Werner Müller und Hubert Roser – ausweislich der beigefügten Verkostungsliste – zu einer genüsslichen Reise zu acht Winzern in sechs Weinbaugebieten und acht Rebsorten in vier europäischen Ländern werden sollte?!
Da zeigt sich einmal mehr, wie weit die Weinhorizonte unserer Damen und Herren gespannt sind!
Die Herausforderung für den Kellermeister
Das machte es natürlich für den Kellermeister zu einer Herausforderung, diese teils diametralen Geschmacksnoten und Charaktere in eine einigermaßen sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
Um es vorwegzunehmen: Das gelang sehr gut, auch wenn die Geschmacksnerven aufs Äußerste gefordert wurden.
Es gelang auch deshalb, weil unsere Referenten ihr Bestes gaben, um ihre jeweiligen Lieblinge angemessen und unterhaltsam zu präsentieren.
Ein prickelnder Auftakt
Schon der Aufgalopp aus der Abteilung Schaumwein überzeugte und belegt – nicht nur aus Sicht des Protokollanten – dass ausgewählte deutsche Sekte den Vergleich mit Champagnern nicht scheuen müssen.
Weißweine mit Charakter
Die vorgestellten Weißen – vom schlanken Sauvignon Blanc aus dem Friaul über den wuchtigen sardischen 14-Prozenter Vermentino bis hin zum „500 Tonneau“ Weißburgunder – zeigen die Vielfalt und Möglichkeiten der Weißweinkulturen.
Natürlich tut man sich mit einem Gewürztraminer, der nicht ohne Grund als Edition Rosenduft ausgewiesen ist, in dieser Reihung schwer – was aber keineswegs auf mangelnde Qualität hinweist.
Es zeigt vielmehr die aus der freien Auswahl der Weine resultierende herausfordernde Vielfalt dieses Formats.
Rotweine im Vergleich
Bei den Roten trafen ein mit 15 % Monastrell verschnittener 2018 Syrah aus der südlichen Levante auf eine 2006 Bordeaux Cuvée aus 85 % Syrah mit Monastrell.
Ein direkter Vergleich verbietet sich – nicht nur wegen des Altersunterschieds.
Beide Weine gehören im Originalpreis zu den moderaten Kategorien; der Bordelais blieb vielleicht etwas hinter seinen Erwartungen zurück.
Beides sind jedoch in ihrer Art angenehme Trinkweine, die zu Recht ihren Platz in der Verkostung gefunden haben.
Fazit und Ausblick
1. Man kann den Weingeschwistern nur zu ihren „Lieblingen“ gratulieren!
2. Man muss ihnen für ihre Präsentationen höchstes Lob zollen – ist es ihnen doch gelungen, in eine angeregte Kommunikation mit dem Auditorium zu kommen.
Damit ist das gelungen, was sich der Vorstand von diesem Veranstaltungs-Format erhofft hat!
Ein Toast zum Abschluss
Zum Ende der Probe bat der Bruderschaftsmeister die Weingeschwister, sich zu erheben, und brachte einen Toast auf unseren verstorbenen Weinbruder und Gründer der Weinbruderschaft Nassauer Land, Werner Fuhrmann, aus.
